Ergotherapie

Fragen & Antworten

Folgend finden sie häufig gestellte exemplarische Fragen von Klient*innen sowie unsere Antworten dazu.
Vielleicht helfen ihnen diese ihre eigenen Fragen zu beantworten. Sollte dem nicht so sein, dann scheuen sie sich nicht uns anzusprechen.
  • Frage: „Mein Vater hatte einen Schlaganfall. In der Klinik hat er Ergotherapie bekommen, um seine Hand- und Fingerbeweglichkeit zu verbessern. Zur Entlassung hat man ihm empfohlen damit weiter zu machen. Ist dies auch bei ihnen möglich ?“
    Antwort: Ja, dies ist in jeder ambulanten Ergotherapie-Praxis möglich. Sie benötigen lediglich eine Verordnung ihres behandelnden Arztes oder Facharztes. Beachten sie, dass die Verordnung, nach Ausstellung, nur 14 Tage gültig ist und innerhalb der Zeit mit der Behandlung begonnen werden muss.
  • Frage: „Ich benötige eine Ergotherapie – Verordnung. Wer stellt mir eine aus ?“
    Antwort: Sie können ihren Hausarzt drauf ansprechen oder einen entsprechenden Facharzt aufsuchen. Grundsätzlich könnte jeder Arzt Ergotherapie verordnen.
  • Frage: „Ich benötige einen Termin in ihrer Praxis. Nehmen sie auch gesetzlich Versicherte an ?
    Antwort: Aber natürlich! Es spielt für uns überhaupt keine Rolle welcher gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung sie angehören. Alle Klient*innen erhalten unseren vollen Einsatz.
  • Frage: „Meine Tochter hat große Schwierigkeiten ihr Gleichgewicht zu halten. Sie ist schon ganz traurig, dass ihr das Fahrradfahren nicht gelingt. Wie können wir sie zuhause dabei unterstützen, dass es ihr leichter fällt?“
    Antwort: Als erstes würden wir in der Praxis eine motorische Überprüfung der Basisfähigkeiten durchführen. Zusammen mit ihren Beobachtungen und den Wünschen ihrer Tochter ist es möglich innerhalb der Praxis zu üben und auch Hilfestellungen für zuhause mitzugeben.
  • Frage: „Meine Mutter leidet an Demenz und sie hat Ergotherapie verordnet bekommen. Macht ihre Praxis auch Hausbesuche ?“
    Antwort: Ja, wir machen auch Hausbesuche ! Auf der Verordnung muss diese Leistung lediglich angekreuzt sein.
  • Frage: „Mein Sohn kann sich in der Schule nicht konzentrieren, sodass er mittlerweile ganz unglücklich und sich selbst für „dumm“ hält. Kann ihm die Ergotherapie dabei helfen ?“
    Antwort: Ja ! Die Ergotherapie bietet vielfältige Möglichkeiten, um ihr Kind u.a. in der Konzentrationsleistung zu fördern oder das Selbstbewusstsein/ Selbstwertgefühl zu stärken. Dafür ist eine intensive und gemeinsame Zusammenarbeit aller beteiligten wichtig. Diese beginnt mit der Aufnahme, Zielsetzungen und sollte nach Anleitung im Idealfall auch zuhause fortgesetzt werden.
  • Frage: „Ich habe Arthrose in den Fingern und ich habe zunehmend große Probleme eine Gabel zu halten. Was kann man in dieser Situation überhaupt noch machen ?“
    Antwort: In der Ergotherapie können wir zusammen erarbeiten, wie man das Besteck wieder benutzen kann. Wir verfügen zudem über Möglichkeiten schmerzen durch spezielle Übungen zu lindern und ihre Beweglichkeit darüber hinaus zu fördern.
  • Frage: „Worin liegt der Unterschied zwischen Ergotherapie und Physiotherapie?“
    Antwort: Das ist eine häufige Frage von Klienten, Angehörigen und auch von Ausübenden von Gesundheitsberufen. Zunächst bedeutet das griechische Wortteil „Physio“ natürlich und ist somit die Lehre von den normalen körperlichen Vorgängen. Die Physiotherapie hat somit das Ziel einer Normalisierung gestörter körperlicher Funktionen. Das griechische Wortteil „Ergo“ bedeutet Werk, Arbeit oder Handlung. Das Ziel der ergotherapeutischen Behandlung ist es daher, die Handlungsfähigkeit des Klienten erweitern, um ihm dadurch die größtmögliche Selbständigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Die Ergotherapie wendet sich nicht nur körperlichen Beschwerden zu, sondern nimmt sich auch psychischen, wahrnehmungs- oder kognitiven Problematiken an.

    Wenn die Einschränkungen im körperlichen Bereich liegen, dann ähnelt sich die Arbeit von Ergo- und Physiotherapeuten häufig. Der Unterschied liegt hier in der Zielsetzung und dem funktionsorientierten Ansatz in der Physiotherapie und dem handlungsorientierten Ansatz in der Ergotherapie.

    Vereinfacht gesagt helfen einem Physiotherapeuten wie man von Punkt A nach B gelangt und Ergotherapeuten helfen einem dabei wie man Dinge an Punkt A und B benutzt. Jeder Beruf möchte das Bestmögliche für ihre Klienten/Patienten erreichen. Und grundsätzlich gilt, dass beide Disziplinen in Kooperation ein wichtiges Netzwerk der menschlichen Förderung oder Rehabilitation bilden.
Wenn es um Ergotherapie geht ...

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